Die Wahl des richtigen Webhosters für Dein WordPress Hosting ist entscheidend. Von Ihm hängen die folgenden Punkte ab:
- Geschwindigkeit der Seite
- Monatliche Kosten
- Flexibilität bzgl. Konfiguration des Servers
- Ggf. Mailkonto
- Geschwindigkeit der Seite
Dass der erste und letzte Punkt doppelt sind, ist kein Versehen: Sie sind das A und O und hier kann Dir der Hoster durch ungünstige Wahl ganz schön die Suppe versalzen. Denn wer wenig zahlen will, teilt sich den Platz auf dem Server mit vielen anderen Webseitenbetreibern. Manche Hoster treiben es so weit, dass die einzelne Webseite sehr langsam ausgeliefert wird.
Dann hast Du zwar monatlich ein paar Euro eingespart, zahlst aber später ein Vielfaches für einen Experten, der Caching und Gesamtgeschwindigkeit Deiner Webseite optimiert, damit sie A) für den Besucher angenehm zu besuchen ist und B) damit auch Google Deine Seite nicht herunterstuft (schlechtere Platzierung bei Suchen).
Eine Sache die auch interessant ist: Manche Hoster ermöglichen es Dir, Deinen Tarif zu verändern, ohne dabei intern umziehen zu müssen. Auf die Spitze getrieben hat es Hostnet mit ihrem Virtual Server System, bei dem Du fließend CPU, RAM und Plattenplatz Deines Systems verändern kannst. Und das mit minutengenauer Abrechnung. Das spart zum Einen Umzugskosten, wenn Deine Seite doch stärker besucht wird, zum Anderen bist Du extrem kurzfristig flexibel und könntest für einen Messebesuch oder Fernsehauftritt, bei dem Du einen kurzfristigen enormen Anstieg der Besucherzahlen erwartest, RAM und CPU hoch regeln z.B. für ein paar Tage, um einem Systemausfall wegen zu vieler Zugriffe vorzubeugen. (DoS)
Domainfactory dagegen glänzt durch eine sehr vereinfachte Bedienoberfläche, sehr angenehmen Support und ein extrem günstiges Einsteigerangebot. Und ein Empfehlungsprogramm, bei dem Du auch einen Rabatt bekommst, wenn Du über meine Empfehlung kommst 🙂
Siteground wiederum hat in seinem Paket nicht nur einen hervorragend funktionierendes Caching integriert, sie gehen noch einen Schritt weiter und bieten eine lückenlose Anbindung an Cloudflare, einen großes Content Delivery Network (CDN) integriert.
Solide und zuverlässig sind sie alle drei Sogar SSD-Platten sind bei allen dreien Standard. Ebenfalls sind alle in der EU ansässig. Und Auftragsverarbeitsungsverträge (benötigt für DSGVO-Konfirmen Betrieb der Webseite) kann man auch von allen Dreien bekommen. Sogar SSL-Verschüsselung der Webseite ist bei allen Dreien im Paket enthalten.
Preislich liegen sie etwas auseinander:
Domainfactory startet mit einem Dumpingpreis von 3,99 €/Monat für ein Minimalsystem: 25GB Platte für Mail und Webspace zusammen. Über die Anzahl der Systeme, die sich einen Server teilen, CPU etc. machen sie keine Angaben. Kündigung mit einem Monat zum Ende des Monats. Wer sehr vorsichtig und mit Fokus auf geringem Preis starten will, liegt hier mit Sicherheit richtig.
Hostnet startet bei rund 15 €/Monat für die WordPress Managed Cloud Systeme. 2 CPUs, 2GB Ram, 200GB Festplatte (SSD). Und das minütlich kündbar. Varnish-Cache ist natürlich mit integriert. Wer also extrem frei und flexibel sein möchte und ggf. von jetzt auf gleich Hochskalieren oder abschalten können möchte, der ist hier richtig. Sehr Cool: 7 Tage kostenloses Testen des eigenen Servers mit vollen Funktionen ist hier möglich! Einziger Nachteil: Lets’encrypt (also SSL Verschlüsselung für die Webseite) muss man umständlich von Hand in der Konsole installieren. Definitiv nichts für Anfänger.
Siteground beginnt bei 3,95 € und hat zwar nur 10GB Webspace dabei, dafür ist der SSH-Zugang mit dabei und die Cloudflate-Anbindung (CDN). Ihr Hauseigenes Super-Caching gehört allerdings erst ab 6,45 €/Monat (GrowBig) dazu (20GB Webspace). 30 Tage Geldzurückgarantie runden das gute Bild ab… Eigentlich. Denn was man leicht übersieht: Es sind Sonderangebote, die für den ersten Einkauf gelten (man kann für 3 Jahre auf ein mal zahlen und sich so für 3 Jahre den Preis sichern, doch dann kommt der normale Preis. UND: Die Mehrwertsteuer kommt noch drauf.)
Für die ersten 3 Jahre läge man beim GrowBig also statt bei 6,45 € bei 7,68 €/Monat. Nach den 3 Jahren sogar bei 21,36 €/Monat. Ich gebe zu das finde ich etwas frech, denn das ist rund der dreifache Preis, der dann plötzlich fällig wird. ABER: Ich bin dennoch begeistert von der Leistung. Wer sich das (nach meinen Tests) performanteste System sichern möchte, dem kann ich das „GrowBig“ von Siteground nur wärmstens ans Herz legen. Insbesonderes das Caching kombiniert mit der CDN liefern überragende Ergebnisse.
Alle drei haben übrigens eine „1-Klick WordPress installation“ am Start. Du kannst Dich also sehr unkompliziert und schnell über ein fertiges System freuen.
Doch welcher Webhoster jetzt der richtige für Dein WordPress hosting ist?
Das hängt von Deinen Vorlieben ab. Und natürlich gibt es auch immer noch die Möglichkeit für Dein WordPress Hosting einfach direkt zu WordPress zu gehen und sich dort ein fertiges System zu mieten. Damit hättest Du nichts mit dem Hoster zu tun und bezahlst einfach nur für ein laufende System, ohne Dich mit der Technik auseinandersetzen zu müssen. Jeder hat sein Vorlieben.
Hast Du noch fragen oder andere Erfahrungen oder Empfehlungen? Dann schreib doch einen Kommentar 🙂